Wir könnten ja mal...

... Muttis Kindern zuhören

Muttis Kinder liefen mir irgendwann einmal im Internet über den Weg. Was ich von ihnen hörte, gefiel mir. Die viereiigen Drillinge, wie sie sich auch nennen, nutzen ihre Stimmbänder nicht nur zum Singen, sondern stellen damit auch die Instrumente, seien es Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, Saxophon - was es eben so alles gibt und was benötigt wird. Das würzen sie dann mit diversen Prisen Humor und Schalk im Nacken und gestalten den Abend. Wir sahen sie bereits 2015 einmal, und da sie mir sehr gut gefielen, wollte ich das gerne einmal wiederholen.

Am 15. Januar sollte ich mich schließlich bereit halten für eine Überraschung, die eben aus einem Besuch bei Muttis Kindern bestand. Ihr Programm "Zeit zum Träumen" spielten sie im Tipi am Kanzleramt. Das Schöne an dieser Art Abend sind die kleinen Tische, an denen man sitzt, mit Essen und Getränken. Alles ist ein wenig wuseliger, persönlicher, man wird eher an den netten Kneipenabend mit Livemusik erinnert als an ein Konzert. Nichts gegen reservierte Sitzplätze und Platz drumherum - gerade in letzter Zeit empfinde ich die doch als zunehmend angenehmer - doch für solche Art Abende passt es so einfach.

Das Programm allerdings war sehr kurz, da hatten wir beide mehr erwartet. Und rein qualitativ schienen sie mir nicht ganz so gut zu sein, wie se es eigentlich können. Der letzte Schliff schien mir zu fehlen Vielleicht hatten sie einfach einen nicht ganz so guten Tag? Gelohnt hat es sich trotz allem, es war ein schöner, leichter Abend, und ich kann auch nur jedem empfehlen, sie sich mal anzuschauen.

15.1.2016 - Conny