Wir könnten ja mal...

Des Ostseeradwegs erster Teil

Im Juni machten wir uns wieder mit den Fahrrädern auf, um den Ostseeradweg zu erkunden. Uns war schon klar, daß wir in zwei Wochen nicht den ganzen Radweg von Flensburg bis Usedom - oder gar bis Gdansk - schaffen würden, daher war die Grundidee, einfach mal in Flensburg anzufangen und dann zu sehen, wie weit wir es schaffen. Und so fuhren wir dann durch ziemlich hügeliges Land von Flensburg, einem eher langweiligen Städtchen, nach Eckernförde.

 

 

Weiter ging es über Kiel - wo wir uns mit einer Fähre vom Kieler Hafen bis zum U#Boot-Museum in Laboe schippern ließen - bis nach Großenbrode, dem letzten Ort vor Fehmarn.

 

Einen Tag genehmigten wir uns, um über den Fehmarnbelt und einmal rund um die Insel zu fahren, mit dem Zug ging es dann abends zurück nach Großenbrode.

 

Weiter ging es über Travemünde - kurz danach, in Groß Schwansee, übernachteten wir in einem kleinen Schlößchen - und Boltenhagen nach Wismar. Auch diese Stadt wäre einen eigenen Wochenendbesuch wert und wandert zumindest erst mal auf die Liste.

 

Nun schon im Osten, näherten wir uns langsam dem Ende unserer Fahrt, von Wismar aus über die Halbinsel Poel, Rerik über Warenmünde, wo wir in meinem Lieblingshotel, mit dem Blick aus dem Swimmingpool auf die Ostsee übernachteten, bis auf den Darß.

 

Von dort aus mußten wir ziemlich quer durchs Land fahren, denn die Küste östlich des Darß besteht weitgehend aus Schilf und Naturschutzgebieten. Unsere zwei Wochen neigten sich auch dem Ende zu, so daß wir in Stralsund zwar die große Brücke über den Strelasund noch sahen, auf der sich der Radweg dann nach Rügen weiter fortsetzt, aber ansonsten nur noch einen kleinen Blick auf die Altstadt werfen konnten. Auch hier gibt es jede Menge Backsteingotik - und Neogotik, das Rathaus ist gar nicht so alt, wie es aussieht.